11 Dezember 2010

2010 - eines der erfolgreichsten Jahre des Vereins geht zu Ende

2010 war ein Jahr voller positiver Veränderung und das erste Jahr als Landesstützpunkt des VBS

Bereits im April begann die Regattazeit und Alexander Schmidt, Hans Reinhardt und Georg Wiese nahmen an der 939 Teilnehmer starken Gardasee Regatta „Fraglia Vela Riva“ teil, welche als inoffizielle Weltmeisterschaft über den ganzen Globus bekannt ist.
Die Landeskadersegler im Opti Alexander Schmidt und Georg Wiese sicherten sich zudem ein Ticket für die Internationale Deutsche Jüngsten Meisterschaft in Plau am See. Auch Paul Pinkau, ebenfalls Landeskadersegler des SVSF, konnte sich für die Internationalen Meisterschaften im Laser qualifizieren. Darüber hinaus standen 34 Regattaveranstaltungen auf dem Jahresplan unserer Jugendsegler. Aktuell haben wir 28 Jugendliche, die 7x 420er, 13x Optis und 2x Lasern segeln. Zum Jahresende wurden Alexander Schmidt (Opti), Anna-Klara Krömke (Opti), Johannes Fest (Opti), Paul Pinkau (Laser), Lukas Wiese (420er) und Hans Reinhardt (420er) zum D-Kader 2011 des Landes Brandenburg berufen.

Diese und viele andere Punkte haben dazu geführt, dass der SVSF Abteilung Segeln im Jahr 2010 die Auszeichnung „Verein mit der besten Jugendarbeit“ vom VBS überreicht bekam. Als Dank und Anerkennung für die hervorragende Leistung wurde dem Verein ein neuer Regattaopti übergeben.
Der nördlichste Landesstützpunkt konnte auch durch organisatorische Leistungen landesübergreifend Zeichen setzen. Die Optiregatta stellte mit 120 Startern einen Rekord auf. Auch die Entfernungen, die von den Teilnehmern bei der Anreise zurückgelegt wurden, waren rekordverdächtig. Diese Regatta gilt neben unserem Trainingslager als Aushängeschild für unseren Verein. Dies wurde besonders deutlich, als erstmalig die Kadersegler des Landes Brandenburg in unserem Trainingslager zusammengezogen wurden. Somit war unter Führung von Hendrik Reinhardt das diesjährige Landestrainingslager auf unserem Gelände. Mit 14 Trainern auf dem Wasser und einer 10-köpfigen Landcrew war das Trainingslager bestens ausgestattet und konnte so höchste Trainingsqualität gewährleisten. Der Bekanntheitsgrad und die sehr hohe Qualität dieses fünftägigen Trainings ist Fluch und Segen zugleich. In diesem Jahr musste die Organisationscrew, unter liebevoller Leitung von Heike Hertel, über 70 Nachwuchsseglern absagen. Besonders diese doch schmerzlichen Absagen sind die Herausforderungen der Zukunft. Gilt es doch, durch Umstrukturierungen, technisches Know How und vieler helfenden Hände zusätzliche Plätze für Nachwuchssegler zu schaffen. Der mit anwesende und als Trainer eingesetzte Landestrainer Christian Braune fand nur positive Worte zum Trainingslager sowie zur Durchführung unserer Optiregatta und füllte sich mit der Vergabe des Titels „Landesstützpunkt des VBS“ bestätigt.
Nicht nur die Jugend hat in diesem Jahr den Verein im besonderen Maße repräsentiert. Auch die „alte Riege“ hat sich dabei nicht zurück gehalten. Christopher Jantz und Hendrik Reinhardt konnten bei der Travemünder Woche gemeinsam mit Axel Schult auf einem Laser SB3 auf sich aufmerksam machen. Auf dem Travemünder Hochseeevent konnten Olaf Winkelmann und Stefan Lauck als Crew ihre hohe Leistungsbereitschaft unter Beweis stellen. Auf der gegenüberliegenden Ostseeseite gingen Paul Dressler und Mario Drechsler als Crew auf die 3 tägige Langstreckenregatta von Swinemünde nach Kohlberg (Polen). Fast zur selben Zeit ging Jörg Reißland als Teil einer 15 köpfigen Crew an den Start der 60. Centomiglio (100 Meilen vom Gardasee).
Mal laut und mal heimlich hat sich der Verein auch in einem ganz anderen Bereich seine Anerkennung gesichert. Mit der Neuausrichtung der DSV Vorschriften und der Absicht, Regatten auf einem sehr hohen Niveau in Deutschland durchzuführen, bedarf es ab 2012 für Ranglistenregatten Wettfahrtleiter und Schiedsrichter Obleute mit einer gültigen DSV Lizenz. Mit dieser Herausforderung haben nun alle Vereine zu kämpfen. Unser Verein kann jedoch, mit Olaf Winkelmann und Christoph Laska, gleich zwei lizensierte Wettfahrtleiter nachweisen und somit den neuen Anforderungen gerecht werden. Christoph Laska genießt darüber hinaus nicht nur ein sehr hohes Ansehen innerhalb der Wettfahrtleiter in Brandenburg, sonder auch (was noch viel wichtiger ist) innerhalb der Opti Klassenvereinigung. Damit stellt unsere Verein 2 der 11 in Brandenburg zugelassen Wettfahrtleiter. Thorsten Schmidt wurde durch seinen langjährigen Einsatz in der Optimisten Klassenvereinigung zum Klassenobmann für das Land Brandenburg ernannt. Auch im Bereich der Schiedsrichter hat unser Verein in diesem Jahr auf sich aufmerksam gemacht. Christoph Laska konnte sich durch die Teilnahme als Schiedsrichter bei der IDM Ixylon und der bestandenen Prüfung zusätzlich die Schiedsrichterlizenz sichern. Mit Christoph Laska und Jörg Reißland stellt der Verein 25% der in Brandenburg zugelassenen Schiedsrichter. Eine Besonderheit stellt die Zusatzqualifikation als Wasserschiedsrichter (Umpire) von Jörg Reißland dar, da es nur 36 Lizenzinhaber in Deutschland und davon 2 in Brandenburg gibt. 2010 war er bei 12 Events als Schiedsrichter eingesetzt (9 davon international) und hat so 39 Tage in dieser Funktion auf dem Wasser verbracht. Die entstandenen Kontakte und Verbindungen helfen dem Verein bei anstehenden Regattaaufgaben in den kommenden Jahren.
Auch als Dienstleister für sehr gute Wettfahrtleiter und Schiedsrichter hat sich der Verein in diesem Jahr besonders ausgezeichnet. Mit den wachsenden Anforderungen durch den DSV wird dieser Bereich langfristig sicherlich noch weitere Bedeutung erlangen.
Dieses erfolgreiche Jahr hat uns dazu gebracht, dass wieder zwei Klassenvereinigungen mit der Bitte an den Verein herangetreten sind, ihre internationale Deutsche Meisterschaft bei uns durchzuführen zu können. Alle Maßnahmen, alle bisherigen Events, die Ausbildung und die Einstellung der Mitglieder haben dazu beigetragen, dass wir 2011 dieser Bitte nachkommen werden. Mit der abschließenden positiven Prüfung durch den DSV wurde der SVSF Abteilung segeln erstmalig mit der Durchführung einer internationalen Deutschen Meisterschaft beauftragt. Mit dem 60.jährigen Bestehen der Abteilung Segeln wird somit erstmalig auf unserem Gelände und unter unserer Leitung eine Internationale Deutsche Meisterschaft ausgetragen.
Für dieses, wie auch für alle anderen großen Events im Jahr 2011, haben bereits die Planungen und Organisation begonnen. Viel Arbeit, Engagement und Hingabe wird über die langen Wintermonate abgefordert. Allen, die sich schon jetzt mit dem Eventjahr 2011 beschäftigen, drücke ich die Daumen, wünsche gute Nerven und eine ordentliche Portion Glück!

11 November 2010

Stahl Finow hat einen Wasserschiedsrichter ...


... und stellt damit einen der 36, vom DSV zugelassenen, Wasserschiedsrichtern (Umpire) in Deutschland. Im Land Brandenburg hat nun neben Klaus-Dieter Heyer (Saarower Segler-Verein am Werl e.V.) auch Jörg Reißland die Prüfung bestanden und wurde durch den DSV zum Wasserschiedsrichter ernannt. Neben einer umfangreichen Regelkunde der ISAF Wettfahrtregeln sowie den besonderen Regeln für Match und Team Race waren auch Bestandteile der Ausbildung die richtige Positionierung, die englische Sprache und Dokumentation an Bord eines Jurybootes. Gilt es doch, ohne eine Verhandlung an Land, einen Protest binnen weniger Sekunden auf dem WIasser zu entscheiden. Dabei wird dem Wasserschiedsrichter die Fähigkeit zugesprochen, stets eine Entscheidung nach geltenden Regeln zu finden und dies einstimmig mit seinem Schiedsrichterkollegen. Darüber hinaus sind auch entsprechende Einsätze, am besten innerhalb einer internationalen Jury, nachzuweisen. Bei den internationalen Team Race Meisterschaften (beim PYC), bei dennen 12 Nationen (mit 8 WM Teams) , z.B. USA, RUS, NOR, ITA, DEN, usw. vertreten waren sowie beim German Championschip Match Race Grade 3 (beim BYC) konnte sich Jörg Reißland auch innerhalb einer internationalen Jury unter Beweis stellen. Dabei waren z.B. Ewan McEwan (GBR), Phil Mostyn (AUS), Dr. Flavio Carsughi (ITA), Jacob Mossin Anderson (DEN) sowie Thibaut Gridel (FRA) die Schiedsrichterkollegen und Lehrer. Die Sprache an Bord, Positionierung und Absprache mit dem Kollegen waren dabei einer der Augenmerke, auf die es die Prüfer Uli Finckh und Dr. Rüdiger Schuchardt  ankamen. Nur mit zwei Mentoren, welche unabhängig voneinander eine Zusage erteilen, willigt der DSV in die Lizenzerteilung ein.

03 November 2010

Wahl zum Sportler des Jahres 2011 im Barnim

Unser Vereinsvorsitzender hat sich heute mit folgender mail an uns gewandt:

>>Liebe Sportsfreunde,

im Anhang ist ein Artikel der MOZ v. 30.10. bezüglich der Wahl des Sportlers des Jahres 2010 im Barnim.
Stahl Finow ist mit mehreren Kandidaten vertreten.
Deshalb sollte jeder interessierte Sportler den Artikel ausdrucken und den Wahlzettel von Seite 2 ausfüllen und per Post oder Fax (03334/235163) an den Kreissportbund schicken. Adresse steht auf der Stimmkarte.

Gewünscht wird natürlich:
Kinder/Jugendliche bis 18: Alexander Schmidt (SV SF Segeln)
Mannschaft bis 18: (könnt Ihr selber aussuchen)
Sportler ab 18: Justin Blum (SV SF Kanu)
Sportlerin ab 18: Julia Neudecker (SV SF Kanu)
Mannschaft ab 18: SV Stahl Finow Handball

Mit sportlichem Gruß,

Toralf Reinhardt
Vereinsvorsitzender<<

Also sorgt dafür, daß unsere Sportfreunde ganz vorne landen und wählt!

Den Scan des erwähnten Artikels findet Ihr hier: Barnims Sportler des Jahres gesucht

12 Oktober 2010

Absegeln 2010

Bei besten herbstlichen Segelbedingungen trafen sich am vergangenen Sonnabend ca. 30 Sportfreunde des SV Stahl Finow zum traditionellen Absegeln. Gegen 13.00 Uhr ging es aufs Wasser und dann gemeinsam in Richtung Altenhof. Hier trafen wir auf die Absegler des Yachtclub Schorfheide vom anderen Ende des See. Die Flotten vermischten sich kurz und es wurde gegenseitig ein schöner Winter gewünscht.

Zurück im Hafen ging es mit Kaffee und Kuchen weiter. Inzwischen hatten sich weitere Segler an Land eingefunden und auch ihren Kuchen mitgebracht, so gab es eine reichhaltige Auswahl. Den Abschluss bildete dann eine Suppe am Feuer. Die Reihen hatten sich inzwischen schon wieder gelichtet und so gab es reichlich von der leckeren Käsesuppe. Als die Dunkelheit hereinbrach und damit die Kälte kam, verschwanden allmählich immer mehr und so fand der Tag ein ruhiges Ende.

Im Anschluss noch ein Paar Bilder:

14 September 2010

60. Centomiglia am Gardasee


CENTOMIGLIA - die 100 Milen vom Gardesee sind die wohl größte Regatta auf dem Gardasee. Mit über 1000 Schiffen in unzähligen Klassen ist sie das Event am Gardasee. Im italienischen Fernsehen live übertragen und von tausenden zuschauern an Land und auf dem Wasser begleitet, ist sie nicht nur eine riesen Party, sondern auch ein Schaulaufen der schnellsten und extremsten Yachten.
In diesem Jahr ging der Sieg an die deutsche Yacht "Wild Lady" von Wolfgang Palmer. Die 49 Fuss Yacht mit Schwenkkiel gewann deutlich vor den Libera A Yachten, die in den letzten Jahren immer gewonne hatten.
Auf der Liebera A Yacht "LILLO" ergänzte Jörg Reißland (SVSF) die 13 köpfige Crew. Die Libera A Yachten nehmen dabei eine Sonderposition, als MaxiSkiffs ein. Dabei sind sie auch eine offene Klasse. So werden wenige Punkte vorgegeben. Die Rumpflänge darf 12,70m und die Gesamtbreite 8,50m nicht überschreiten. Aktuell liegt die maximale Crewanzahl bei 15 Mann. Bereits zum Aufbau der LILLO war ein Großteil der Crew am Donnerstag angereist. Nachdem das Schiff auf seinen 4m hohen Landplatz gestellt wurde und der nur 350kg schwere knapp 4m lange Kiel eingebaut war, galt es nun den 23m langen Mast aufzubauen und zu Trimmen.
Falle einziehen, Rumpf polieren, Schotten sortieren, unmengen von Segeln sortieren und anschlagen. Ein gut 100 qm großes durchgelattetes Großsegel hat dabei schon ein entsprechendes Gewicht, so dass 3 Mann damit zu kämpfen haben. Insgesamt kommt die LILLO auf 400qm Segelfläche, die dann von den 13 Mann im Trapetz kontrolliert werden sollen.
Nachdem alles fertig ist ,sind 2 Tage vergangen und der Yachthafen hat einen "Hinkucker" mehr. Die hoch aufragenden Libera Yachten ziehen unmengen von Photoapperaten und neugierige Blicke an.
Am Regattatag zeigte der Gardasee, was er kann. Der Nordwind hat die Stärke von 7 Windstärken und schiebt eine extreme Welle auf.  Die LILLO Crew muß leider aufgeben. Bei dem starken Wind ist die Verbindung von Großsegel und Mast gebrochen. Später bricht auch noch das Diamant am Mast, so dass eine Reperatur ausgeschlossen ist. Auch die anderen 4 Libera A Yachten haben zu kämpfen. Zwei Yachten kentern, wobei eine aufgeben muß. Die anderen fahren mit kleiner Genua und 3. Reff im Großsegel am Limit.
Die 3 Liebara A Yachten, welche die Wendemarke vor Riva del Garda (Nordende) erreichen, erwartet der Hochgenus des Segelns. Mit vollem Groß und Topgenaker geht es mit deutlich über 20kn Speed gen Süden! Die Spitzengeschwindigkeiten liegen bei den Liebra A Yachten bei über 30kn. Nur Fliegen ist schöner!
Am Ende hatten wir ein tolles Wetter, ein tolles Event und, trotz Pech, eine gute Stimmung. Sicherlich ist der Auffand enorm, aber diese MaxiSkiffs haben es verdient und die Leute wollen diese Schiffe auch sehen!

12 September 2010

Ein Paar Eindrücke von der Kielkreuzerregatta

Gestern fand auf dem Werbellinsee, ausgetragen von unserem Verein, der Herbstlauf der Kielkreuzerregatta statt, hier ein Paar Eindrücke vom Feld:




Der Holländer auf dem ersten Bild gehörte nicht zum Regattafeld.

26 August 2010

Bericht zum Trainigslager in der MOZ

Am Wochenende erschien in der Märkischen Oderzeitung ein Artikel zu unserem Trainingslager. Für alle, die keine Gelegenheit haben, ihn im Original zu lesen, gibt es hier einen Scan.

22 August 2010

Ergebnisse der Optiregatta

Die Ergebnisse der Optiregatta vom Wochenende bei Stahl Finow auf dem Werbellinsee sind jetzt online unter: Ergebnisse 2010 - Optiregatta 21./22.2010 zu erreichen.

Bilder vom Trainingslager



Vor einer guten Woche endete das Trainingslager in unserem Verein, jetzt sind auch Bilder aus der Woche online verfügbar: StahlFinow > Trainingslager 2010

15 August 2010

Trainingslager 2010


Über eine knappe Woche gab es im Hafen von Stahl Finow in Wildau am Werbellinsee einen festen Rythmus: Aufstehen - Frühsport - Essen - Segeln - Essen - Segeln - Essen - Schlafen gehen. 71 Kinder sowie 24 Betreuer kannten in dieser Zeit nichts anderes.

Nun heißt es bei Stahl Finow aber schnell aufräumen und auf den nächsten Regattahöhepunkt vorbereiten: am Wochenende findet die traditionelle Optiregatta statt. Inzwischen sind fast 100 Segler gemeldet, es wird also wieder ein großer Wettkampf.

08 August 2010

Ergebnisse zur 58. Werbellinseeregatta

Die Ergebnisse zur 58. Werbellinseeregatta sind jetzt online und unter Ergebnisse zu finden: Ergebnisse.

Erfreulich für unseren Verein war insbesondere, daß wir in vier der fünf Bootsklassen auf dem Podium vertreten waren - in der XY und den 15er auf dem ersten, 420er auf dem 2. und 20er auf dem 3. Platz.

Glückwunsch natürlich auch an die anderen Sieger und Platzierten und vielen Dank für Euer Kommen.

03 August 2010

Travemünder Woche 2010

Die 121. Travemünder Woche erfreute sich bei den Seglern vom Werbellinsee in diesem Jahr einer guten Resonanz. Während Lommel und Olaf sich auf dem großen Wasser vergnügten, umrundeten Paul Pinkau im Laser Radial und wir (Axel, Christopher, Hendrik) im Laser SB3 die Bojen in der Travemünder Bucht.

Pauls Leistungen wurden dabei leider nicht durch eine entsprechende Gesamtplatzierung honoriert. Denn der zweite Regattatag warf ihn weit zurück.

Ein quer treibender Gegner verursachte, als er auf dem 4. Platz lag, eine Kollision und das Schiedsgericht entschied nach der Protestverhandlung sogar auf Mitschuld und disqualifizierte ihn in diesem Lauf.

Bei der Kollision wurde sein Boot aber auch so stark beschädigt, dass er in der nächsten Wettfahrt keine Chance mehr hatte. Er kämpfte mit sehr vielen Litern Wasser im Lufttank und nicht mit den Gegnern und wurde dadurch nur noch 38.

Ergebnisse Laser Radial (offene Distr.Meisterschaft Nord)

Der Laser SB3 ist noch eine recht junge Klasse, die in Deutschland bisher kaum Verbreitung gefunden hat. Obwohl unser Feld mit 4 Schiffen klein war, war es aber doch gut besetzt. Denn neben dem Klassenobmann und dem Chefhändler fand als 3. Gegner noch ein Finn-Kader-Segler mit seinem Team den Weg an die Ostsee.

Nachdem wir an den letzten Wochenenden auf dem Werbellinsee schon etwas trainiert hatten, fühlten wir uns gut vorbereitet. Auf dem Wasser und im Vergleich mit den anderen mussten wir zunächst aber feststellen, dass es doch noch etwas Feintuning zwischen uns und auch am Trimm bedurfte, ehe es richtig losgehen konnte.

Unsere Leistungskurve zeigte dann aber die ganzen Tage stetig nach oben. Nachdem wir bei den ersten Wettfahrten eindeutig auf unserem Platz einliefen, wurde es immer enger und nach einigen knappen Niederlagen, krönten wir den Sonnabend mit einem ersten Platz, der uns in der Gesamtwertung auf den Zweiten vorschob. Und dabei blieb es am Ende auch. Am Sonntag wurde auf Wind gewartet und es kam leider keine weitere Wettfahrt mehr zustande.

Ergebnisse der Laser SB3 (Deutsche Bestenermittlung)

Ermöglicht wurde uns die Teilnahme an der Travemünder Woche durch Ferdi Ziegelmayer (sail-laser.de), der uns das Schiff zur Verfügung stellte und durch Axel, der alles einfädelte. Beiden möchte ich hier noch einmal danken.

Das Siegerehrungsbild zeigt uns mit dem Steuermann des siegenden Schiffes, als Preis gab es randvoll mit Lübecker Marzipan gefüllte gravierte Gläser.

(Das obige Bild stammt von der Webseite der Travemünder Woche travemuender-woche.net)

02 August 2010

IDM Ixylon 2010 auf dem Müggelsee

Wir haben uns als Verein um die Ausrichtung der IDM 2011 beworben. Vorher wollte ich mir die Veranstaltung 2010 ansehen, damit wir ungefähr wissen, was auf uns zukommt. Außerdem hilft mir der Einsatz auf dem Weg zur Schiedsrichterlizenz, und ich kann den Lesern von den Abläufen ein wenig berichten.


Vortag: Mittwoch, den 28.07.2011
Die Teilnehmer reisen an, bereiten die Boote auf dem Gelände des Yachtclub Berlin Grünau vor, melden sich im Org.-Büro und der Vermesser Bernd Mau macht seine Runde. Dabei werden die Abschnitte der zu langen Spibäume gesammelt und dem Vermesser hinterher als Kette überreicht. Insgesamt reisen 38 Teilnehmerboote an, nur zwei gemeldete Mannschaften kommen nicht.

1. Wettfahrttag: Donnerstag, der 29.07.2010
Der Wind bläst heftig aus West bis Südwest, in Böen misst der Wettfahrtleiter mehr als 15 Meter pro Sekunde. Die Mannschaft rund um den Wettfahrtleiter ist bewußt klein gehalten, so gehen die Bojenverlegungen schnell über die Bühne, jeder weiß was er zu tun hat. Hilfreich ist auch die geringe Wassertiefe des Müggelsees von etwa 4 bis 6 Metern, das erleichtert alle Anker- und Bojenmanöver.

Die Wettfahrten 1-3 gehen relativ problemlos über die Bühne, nur ab und an ist im Funk zu hören, das Mannschaften aufgrund von Kenterungen oder Materialschäden aufgeben. Leider gibt es auch Kollisionen, die bei diesem Bedingungen deutlich heftiger ausfallen.

Nach den Wettfahrten gibt es für die Jury zwei einfach zu entscheidende Protestverhandlungen und die Teilnehmer gehen nach einer kurzen Pause zur jährlichen Klassenversammlung über.


2. Wettfahrttag: Freitag, den 30.07.2010
Im Vergleich zum Vortag hat der Wind deutlich nachgelassen, dennoch reicht er für regelgerechte Wettfahrten aus. So gelingen dem Wettfahrtleiter und den Teilnehmern drei sehr gute Wettfahrten und die Meisterschaft ist damit auf jeden Fall gesichert. Es gibt keine Proteste zu verhandeln, alle Teilnehmer begeben sich um 19:00 Uhr auf einen Dampfer, der für diesen Abend gechartert wurde. Dieser macht eine Rundfahrt durch das abendliche Berlin vorbei an den vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt.



3. Wettfahrttag: Sonnabend, den 31.07.2010
Geplant sind für heute eigentlich zwei Wettfahrten, aber nach vielen Startversuchen und Abbrüchen gelingt nur eine. Die Wetterbedingungen sind extrem schwierig: der Wind kommt ständig aus verschiedenen Richtungen und weht mal mit Stärke drei, kurz danach bleibt er dann völlig aus.
Diese Bedingungen führen auch zu einer starken "Verwirbelung" im Regattafeld, im Anschluss wird die Jury mit Hilfe mehrerer Proteste ersucht, die Wettfahrt zu annullieren. Da jedoch die Teilnehmer alle innerhalb des ausgeschriebenen Zeitfensters im Ziel angekommen sind und zum Start der notwendige Wind herrschte, bleibt der Jury auf Basis der Regeln und Verordnungen nur eine Ablehnung der Proteste. Die Wettfahrt bleibt also gültig, einige Teilnehmer erwägen eine Berufung.




4. Tag: Sonntag, der 01.08.2010
Für den heutigen Tag steht die Siegerehrung an, es werden viele Preise und Pokale verteilt, Fotos gemacht und Danksagungen ausgesprochen. Danach verlassen die Aktiven so nach und nach das Gelände in Richtung Heimat. Das Organisationskomitee sitzt noch kurz zusammen und gegen 11:00 Uhr ist die IDM der Ixylon im Jahr 2010 Geschichte.

Fazit: Eine aus meiner Sicht sehr gelungene Veranstaltung, die für unseren Verein ein Maßstab für die Ausrichtung der IDM 2011 sein wird.


Christoph Laska, Wettfahrtleiter und Schiedsrichter des SVSF

31 Juli 2010

Die Meister sind gefunden

Gestern Abend ging mit einer rauschenden Party die IDJüM 2010 der Optimisten zu Ende. Mehr zu den Ergebnissen auf den Seiten des Plauer Wassersportvereins e.V. und sicherlich auch auf den Internetseiten des VBS.

30 Juli 2010

IDJüM Opti geht in die letzte Runde

Heute wird nun entschieden, wer den Titel fahren darf!
Die ersten 10 liegen sehr dicht zusammen.

29 Juli 2010

IDJüM Opti erfüllt Mindestvoraussetzungen

Mit dem jetzigen Zeitpunkt hat die Wettfahrtleitung 5 Wettfahrten durchführen können. Somit sind die Mindestvoraussetzungen erfüllt, die durch die Meisterschaftsordnung vorgeschrieben sind.

Der 4. Wettfahrttag beginnt

Mit traumhaften Wetter, Sonne bei guten 4 Windstärken, beginnt der 4. Regattatag!

28 Juli 2010

Ein Tag mit 3 Wettfahrten!

Am Nachmittag ist das Wetter gekommen, was bereits seit gestern angekündigt wurde. Binnen weniger Minuten frischte der Wind von 2 auf 5 Windstärken auf. Endlich konnte gesegelt werden!

Wind!

Ist das was nicht da ist. Wie das Team Brandenburg, um Trainer Christian Braune, überbrücken alle Teams die Flaute mit Baden und entspannen.

3. Wettfahrttag - wir gehen aufs Wasser

27 Juli 2010

Tageszusammenfassung Tag 2 IDJüM Opti

Nach ein anfänglichen Startverschiebung wurde um 13 Uhr das Auslaufen durch Wettfahrtleitung signalisiert. Nach einer weiteren Bade- und Spielphase setzte sich erneut der Wind durch. Aufgrund der sich ständig änderten Windrichtungen konnten zwar die Bojenleger Seemeilen zurücklegen, den Regattaseglern war dies jedoch nicht gegönnt. Zwei Starts wurden wieder abgebrochen, da die Windbedingungen keinen fairen Sport zugelassen haben.
Somit steht auf der "Habenseite" noch nichts und auf der "Sollseite" noch 15 Wettfahrten!
Ab morgen sollen sich jedoch die Wetterbedingungen drastisch ändern.

Wenn das Wetter nicht will...

... dann kann auch der Wettfahrtleiter nichts dafür! Ein Gewitter, welches um den See wandert, bringt ständig veränderte Windbedingungen mit sich. Es ist unmöglich zu starten, da der Wind extrem dreht.

Es wird gestartet

Wir sind auf dem Wasser!

Nur der Wind scheint dies auch zu sehen und hat sofort seinen "Dienst" eingestellt!

Es geht auf das Wasser!

Der zweite Wettfahrttag ....

..... beginnt wie der gestrige endete: ohne Wind!

26 Juli 2010

alles wieder auf Ausgangsstellung!

Die Segler haben ihren Hafen wieder und warten in an Land auf Wind! Auch die Horde von Begleitbooten hat ihren Platz gefunden.

IDJüM, der SVSF ist mit dabei

Die bereits am 24.Juli begonnen IDJüM Opti in Plau am See kann leider noch keine Wettfahrt verbuchen. Insgesamt sind in 6 Gruppen 15 Wettfahrten geplant. Bis zum31.Juli wird sich dann hoffentlich herausgestellt haben, wer der neue Meister / Meisterin ist. Bereits eine Woche zuvor hat sich Lucas Wiese und Alexander Schmidt ein Stelldichein gehabt. Unter der Leitung vom Christian Braune waren Sie im Kaderteam Brandenburg und nutzten ein 5 Tage Trainingslager zur individuellen Vorbereitung. 202 Teilnehmer aus 10 Nationen (z.B. Japan, Norwegen, Belgien, Brasilien) haben dich eingefunden. Zu den 5 Schiedsrichtern gehört auch Jörg Reißland.

Nichts bewegt sich!

IDJüM Opti in Plau am See...

... wartet am ersten Wettkampftag auf den Wind!

11 Juli 2010

Opti Team Race Meisterschaft mit SVSF Jurybeteiligung


Um die Bayrischen Optiteams im Vorfeld der Weltmeisterschaften statt findenden Teamrennen vorzubereiten, initiierte der Bayerische Seglerverband (BSV) zusammen mit dem Chiemsee Yacht-Club zum fünften Mal eine Landesmeisterschaft. Unter der Federführung des BSV mit dem Jugendobmann Timo Haß, dem Ausbildungsleiter Anderl Denecke und dem Präsident des BSV war nicht nur auf der organisatorischen Seite ein Staraufgebot, sondern auch top DSV Schiedsrichter wurden für dieses Event "gebucht" (z.B.: Johannes Diefenbach (IJ), Uli Gasch (IJ) und Uli Fischer (IJ),Timo Haß (WS), Anderl Denecke (WS),...).
Dabei segelten 6 Teams, bestehend aus 4 Seglern in "kurzen Team-gegen-Team Rennen". Wichtig hier ist nicht eine Einzelleistung, sondern das gesamte Team muß sich durch gute und gegenseitige Unterstützung ein gutes Ergebnis segeln.
Beim Team Race ist nicht nur der Kurs und das  Regelwerk anders ausgelegt, sondern auch alle Entscheidungen finden NUR auf dem Wasser statt. Durch insgesamt 9 Wasserschiedsrichter (auf 4 Booten sowie Startschiff) wurden alle Proteste direkt durch Flaggenzeichen auf dem Wasser entschieden. Ein großer Vorteil dieser schnellen und unwiederrufliche Art der Entscheidung ist es, dass diese Regattaform eine hohe Dynamic bekommt und es grundsätzlich keine Verhandlungen mehr an Land gibt.
Das nun endlich perfekte Segelwetter, guten 2-3 Windstärken und Temperaturen um 32 Grad konnten die insgesamt 22 Races durchgeführt werden. Ein schöner Nebeneffekt, die gesamte Jury konnte die Wintersachen im Schrank lassen und endlich die Badehose auspacken!
Durch die bis dato gezeigten Leistungen auf dem Wasser wie am Verhandlungstisch wurde Jörg Reißland (SVSF) auch mit zu dem hochkarätigem Juryteam berufen und konnte somit einen großen Sprung zur Wasserschiedsrichterlizenz machen. Dabei ist neben der umfangreichen theoretischen Ausbildung auch eine große praktische Einsatzzeit notwendig. Darüber hinaus müssen zwei Mentoren und Prüfer die Zustimmung zur Lizenz erteilen. Auch dazu konnten Kontakte geknüpft, neue Einsätze besprochen und gute Tipps von den "Alten" an den "Jungen" weitergegeben werden.
Die nächsten Einsätze für Jörg Reißland als Schiedsrichter stehen bereits fest. Die IDJüM Opti, die IDM 20er Jollenkreuzer, IDM 29er und IDM 49er (beide unter Leitung von Uli Finckh) sowie die Ranglistenregatta der Optis im SVSF stehen bereits als Einsätze fest. Zuätzlich laufen die Planung zur Teilnahme an den Berliner Team Race Meisterschaften, zu der Jörg Reißland (SVSF) eingeladen wurde.

09 Juli 2010

Frühjahrsregatta 2010

Die Berichterstattung zur Frühjahrsregatta am 19.06.2010 ist in den letzten Wochen etwas untergegangen und wenn man jetzt auf das Thermometer sieht, mag man auch nicht glauben, daß vor gerade einmal 3 Wochen die Temperatur noch um 10°C pendelte und von 30 nicht einmal zu träumen war.

Mit 22 teilnehmenden Schiffen aus 3 Vereinen und mehr als 50 Sportlern wurde die Regatta seitens der Teilnehmer gut angenommen. Die absolute Vereinfachung bei Kurs und Startsystem scheint hier Wirkung zu zeigen.

Gestartet wurde gegen den Wind vor dem Spring in Richtung Hafen. Dabei gab es für die Sportler ein Zeitfenster von einer halben Stunde, in dem sie die Linie zu überqueren haben, für jeden wird dabei eine individuelle Startzeit ermittelt.

Der Kurs war dann ähnlich wie bei der Kielkreuzerregatta abzufahren. Von der Luvtonne ging es zu einer Wendemarke vor Altenhof, dann den See etwas hinunter bis zur Wasserskistrecke. Hier lag die Leetonne, von der wieder an der Wendemarke vor Altenhof zum Spring zu segeln war.

Gewertet wurde in drei Gruppen. Bei den Jollen siegten Georg Wiese und Willi Mews auf einem 420er. Die beiden waren so schnell unterwegs, daß sie auf die letzte Jolle (auch ein 420er) über 30 Minuten Vorsprung herausfuhren. Insgesamt waren die beiden auch nur 1:24:50 unterwegs und damit schneller als viele Jollenkreuzer und Kielboote. Taktisch haben sie auf ihren Trainer gehört, indem sie als erste gestartet sind und niemanden vorbei ließen.

Bei den Jollenkreuzern siegte Familie Schult, die einen mittleren Startzeitpunkt gewählt hatten. Beachtlich ist dieser Sieg vor allem, da R38 der mit Abstand älteste 20er auf dem Kurs ist und mit 1:23:50 die zweitschnellste Zeit ersegelt hatte. Schneller gesegelt ist nur noch Christopher mit seiner Crew, der allerdings durch die Yardstickwertung mit seinem neueren Schiff auf den 2. Platz rutschte.

Schnellster bei den Kielbooten gesegelt und auch gerechnet war Stefan Lauk mit Crew auf seinem H-Boot. Er war nach nur 1:19:21 im Ziel und konne daher neben dem Klassenpokal auch das Blaue Band mit nach Hause nehmen.

Wer die Ergebnisse noch einmal nachlesen möchte, findet sie jetzt auch auf unserer Homepage auf der Seite Ergebnisse unter: Ergebnisse 2010 - Frühjahrsregatta 19.06.2010

02 Juli 2010

8. Kinder-und Jugendsportspiele des Landes Brandenburg in Brandenburg

Am 26.-27.06.2010 fanden in der Stadt Brandenburg die 8. Kinder- und Jugendsportspiele des Landes Brandenburg statt. Ausgetragen werden diese Spiele alle 2 Jahre mit wachsendem Teilnehmerkreis. So nahmen dieses Jahr erstmalig, unter der Organisation des Landestrainers Christian Braune, die Nachwuchssegler unseres Bundeslandes an diesem Event teil.

Die Wassersportdisziplinen Rudern, Kanu und Segeln konnten von der Tribüne der Regattastrecke auf dem Beetzsee zeitgleich beobachtet werden.

Da sich an diesem Wochenende Brandenburgs Opti-A-Segler mit Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft auf der Ostsee tümmelten, war das Wettkampffeld den jüngeren Startern vorbehalten. So starteten von Stahl Finow Anna-Klara und Karl Krömke sowie Jasmin und Theresa Schmidt.

Um die Kinder über ihre seglerischen Fähigkeiten hinaus zu fordern, wurden neben 3 Wettfahrten zusätzlich Knotenbank auf Zeit (Achtknoten; Kreuzknoten, Palsteg, Webleinsteg, Schotsteg), 100m Schwimmen und ein 2000m Lauf ausgetragen. Aus den Einzeldisziplinen wurde eine Gesamtwertung gebildet.

Kämpften Anna, Jasmin und Karl auf dem Wasser um Medaillenränge, so kämpfte Segelanfängerin Theresa als jüngste Teilnehmerin mehr mit den Schwierigkeiten der drehenden Winde bei 2-3 Knoten, was aber einen gewissen Spaßfaktor nicht fehlen ließ

Nach fehlerfreiem und schnellem Absolvieren der Knotenbank aller Starter von Stahl Finow gab es eine flotte Abkühlung über 100 m Frestyle-Schwimmen mit anschließendem Mittagessen.

Beim 2000m Lauf wurde in Reihenfolge der bisherigen Gesamtwertung gestartet, welche das Feld ganz schön durcheinander wirbelte.

Es folgte noch eine Siegerehrung, bei der jedes Kind prämiert wurde. Danach konnten sich die 32 Teilnehmer bei kostenlosem Essen, Eis und Getränken bei Kletterwand, Hopsburg, Streetfußball, Disco und Band richtig „entspannen“.

Unser Finale bildete am Sonntag ein Teamrace der 24 besten Sportler. 6 Teams zu 4 Seglern wurden ausgezählt, wobei eine Mischung der Leistungsstärke garantiert wurde. In 5 Wettfahrten wird das beste Team ermittelt, wobei hier gegenseitige Hilfe innerhalb der Teams gewünscht ist. Obwohl völliges Neuland, schlugen sich die Kinder wacker und lautstark.

Zusammenfassend kann berichtet werden, dass wir eine gelungene Veranstaltung besucht haben und diese durch unsere Teilnahme auch bereichert wurde.

Finanziert wurde das schöne Erlebnis durch eure und unsere Sportbeiträge an den LandesSportBund. Mit freundlicher Unterstützung der Eltern und einer Sparkasse, Versicherung , Krankenkasse und Lotto.

Pünktlich zum Anpfiff des Spiels Deutschland –England waren wir wieder zu Hause.

Euer Schmidti

20 Juni 2010

IDM in 801m Höhe

Der in den Bayrischen Voralpen gelegene Walchensee war vom 18.06. bis 20.06.2010 Austragungsort der Internationalen Deutschen Meisterschaften der HobieCat 16 und Bestenermittlung für die Katamarane vom Typ FX One. Der mit 192,3m tiefe See ist nicht nur der tiefste, sondern auch der Größte deutsche Alpensee und liegt auf einer Höhe von 801m über dem Meeresspiegel.

Der für seine konstanten thermischen Winde genannte "Kleiner Gardasee", hat bereits viele IDM angezogen, u.a. auch die der 505er im Jahr 2007.

Leider hat in diesem Jahr der Wettergott kein Einsehen gehabt, so dass die Veranstalter vom Verein Segelfreunde Walchensee und vom Segelclub Walchensee (SCLW) mit sehr schweren Wetterbedingungen zu kämpfen hatten. Bei Temperaturen von Tagsüber 4°C bis 8°C sank die Schnellfallgrenze auf nur 1200m, so dass die Segler stets den ersten Blick zu den umliegenden Bergen hatten, um abzuschätzen, ob eine Schneeschaufel notwendig sei! Trotz der hohen Windwarscheinlichkeit am Walchensee, gelang es nur am Samstag 3 Wettfahrten durchzuführen. Mehr war aus Wind und Sicherheitsgründen einfach nicht möglich. Hinzu kam, dass es nunmehr seit 5 Tagen duchgängig regnet! Somit hatten nicht nur Segler mit den eisigen Temperaturen zu kämpfen, sondern auch das Schiedsrichterteam auf dem Wasser, wozu auch Jörg Reißland (SVSF) gehörte.

Nachdem die Mindest- voraussetzungen von 4 Wettfahrten für eine gültige IDM nicht erreicht wurden, konnte somit nur eine "Bestenermittlung" durchgeführt werden. Das tat aber der guten Stimmung keinen Abbruch, zumal sich ein Großteil der Besatzungen aus Deutschland, Österreich und Australien zur Kieler Woche und Travemünder Woche wiedersehen werden. Dort wird dann der Europmeister ersegelt.

03 Juni 2010

auch IDM der H-Boote mit Unterstützung vom SVSF

Auch die heute beendete Internationale Deutschen Meiterschaft der H-Boote wurden vom Schiedsrichter Jörg Reißland (SVSF) unterstützt. Unter der Regelkoryphäe Ulrich Finckh (HSC) sowie 3 weiteren Schiedsrichtern (1xHSC, 2xASC) wurden zu den 6 Regatten auch 6 Protestverandlungen geführt. Bei einer IDM, bei denen 63 Teams aus 3 Nationen (Deutschland, Niederlande, Schweiz) an den Start gingen, ein gutes Ergebnis! Zeigt es doch, dass die Teams Ihre Sieger doch lieber auf dem Wasser, als am Verhandlungstisch ermitteln wollen. Bei der vom 31.05. bis 03.06.2010 vom Augsburger Segelclub e.V. (ASC) durchgeführten Veranstaltung war das Wetter nicht auf der Seite der Veranstalter. Nach einem hervorragendem Auftakt, wurde der Wind zu einer schwer kalkulierbaren Größe. Das einzige, auf das man sich verlassen konnte, war der Regen! Trotz Temperaturen um 8 Grad und Dauerregen ließen sich die Teilnehmer die Stimmung jedoch nicht nehmen und genossen sichtlich das perfekte Rahmenprogramm. Der  Augsburger Segel Club e.V. konnte durch seine geübte Crew, 
welche bereits die WM 2003 der H-Boote im gleichen 
Verein durchführte, auf ein Erfahrenes und mit allen Wasser gewaschenes Team zurückgreifen, die auch das schlechte Wetter nicht aus der Ruhe brachten. Die angreisten Gäste haben es mit einer tollen Stimmung und einer berauschenden Party, beim abschließenden Meisterschaftsdinner,gedankt.  Der diesjährige Deutsche Meister kommt aus dem Berliner Yacht Club!

IDM Kielzugvogel mit SVSF Beteiligung

Die diesjährige IDM der Kielzugvögel wurde zum 3mal beim Waginger Segelclub (WSC) durchgeführt. Dabei wurde aus 51 Besatzungen nach 5 Wettfahrten der deutsche Meister gekührt. Die vom 25.05. bis 29.05.2010 ausgerichtete Meisterschaft wurde damit, gemäß den Meisterschaftsordnungen, von 5 Schiedsrichtern betreut. Zum Schiedsrichterteam um Ulrich Fischer gehörte auch Jörg Reißland (SVSF). Bei insgesamt 4 Protestverhandlungen galt es, neben dem richtigen Sachverhalt, auch eine richtige Entscheidung zu treffen. Die vielen Gespräche vor und nach den Wettfahrten zwischen Schiedsrichtern und Seglern zeigte, das die Arbeit gewünscht, gewollt und respektiert wurde.
Um die WR67 und Anhang P der WR durchzusetzen, begleiteten die Schiedsrichter mit zwei Schlauchbooten alle 5 Wettfahrten. Mangels Wind wurde am 2 Wettkampftag ein Regelkundeseminar kurzfristig angeboten, welches auf reges Interesse gestoßen ist. Aus den geplanten 90 Minuten wurden dann schnell 180 Minuten, bei denen zu den verschiedensten Fragen der Segler Stellung genommen wurde.

29 Mai 2010

Doppelsieg der Brüder Wiese in Lehnin

Mit einem ungefährdeten Doppelsieg der Brüder Georg und Lukas Wiese (in zwei verschiedenen Bootsklassen) bei der diesjährigen Lehniner Freundschaftsregatta erwiesen sich die Jugendsegler des SV Stahl Finow e.V. erneut als zuverlässige Leistungsgaranten für den frisch zum Landesstützpunkt ernannten Barnimer Sportverein.


Die große Freundschaftsregatta des SV Kloster Lehnin Sektion Segeln (Landkreis Potsdam-Mittelmark) ist alljährlich der seglerische Höhepunkt am so genannten Männertagswochenende in Brandenburg und steht entsprechend bereits seit mehreren Jahren insbesondere bei den Jugendseglern des SVSF auch regelmäßig im Terminkalender.


Nach den Siegen von Lars Schulze und Carl Duhn bei den 420ern sowie dem zweiten Platz von Hans Reinhardt bei den Optis im Vorjahr, reisten die Barnimer in diesem Jahr entsprechend erneut mit einer starken Mannschaft aus drei 420er Booten und drei Optis an.


Bei schwierigen Witterungsverhältnissen (Dauerregen und Temperaturen deutlich unter 10 Grad Celsius) dominierten insbesondere die 420er von Stahl Finow das Feld der Teilnehmer deutlich und sicherten sich nach insgesamt drei Wertungswettfahrten am Sonnabend und einer Wettfahrt am Sonntag alle drei Plätze auf dem Treppchen, d.h. die Plätze 1 bis 3.Gesamtsieger wurden in dieser Bootsklasse Georg Wiese mit Vorschoter Willi Mews mit drei Siegen vor dem Team Sebastian Schwager und Vorschoter Axel Bähr sowie der einzigen gemischten Mannschaft von Stahl Finow mit Lars Schulz und Vorschoterin Friederike Reinhardt. Da blieben den einheimischen Favoriten (insgesamt waren sechs Boote gemeldet) nur die folgenden Plätze.


Bei den kleineren Optis, den Einhandsegelbooten der Anfänger, waren insgesamt 20 Boote in den beiden Startgruppen A (Fortgeschrittene) und B (Anfänger) gemeldet, wobei allerdings mehrere Teilnehmer aufgrund des Wetters nicht alle Wettfahrten bestritten. Zudem hatten die Jüngeren auch mit dem Wind wesentlich größere Probleme als die erfahrenen Segler. Beispielsweise riss bei Niklas Schulz, dem jüngsten Segler von Stahl Finow, am Sonnabend nach der ersten Wettfahrt das Segel und musste entsprechend ausgetauscht werden. Und mit dem Ersatzsegel ging er dann am Sonntag „unfreiwillig“ baden (wie auch mehrere andere Sportler), d.h. er kenterte infolge einer Winddrehung mit anschließender Böe kurz hinter der Startlinie und fiel in das nur 8 Grad kalte Wasser des Klostersees. Aber Niklas kämpfte und richtete sein Boot alleine wieder auf, obwohl es im flachen Wasser mit der Spitze der Sprit (die normaler Weise das Segel nach oben ausbäumt) zeitweise sogar im Seeschlamm stecken blieb. Dadurch zunächst auf den letzten Platz zurückgefallen, gab er nicht auf und überholte in der folgenden Wettfahrt schließlich sogar noch mehrere Teilnehmer des Regattafeldes. Im Endergebnis erreichte Niklas Schulz den 11. Rang bei den Opti „B“, der Sieg ging hier völlig verdient an Anne Gerl vom Werderaner Seglverein, die sich im Vorjahr noch knapp Hans Reinhardt geschlagen geben musste und damals Dritte wurde.


Hans Reinhardt dagegen wurde erneut Zweiter, diesmal allerdings bei den Fortgeschrittenen (Opti A) und hinter Lukas Wiese, dem jüngeren Bruder von Georg Wiese, was das erfolgreiche Wochenende von Stahl Finow Segeln komplettierte. Dritter der A-Segler wurde übrigens mit Fiete Graumann ein Sportsfreund aus Rostock (Mecklenburg-Vorpommern), wie im Vorjahr der Sieger bei den B.


Toralf Reinhardt

SV Stahl Finow e.V.

20 Mai 2010

MOZ-Artikel

Der von Toralf geschriebene Artikel ist inzwischen auch in der Märkischen Oderzeitung erschienen:

17 Mai 2010

zum Auftakt ein Intensivwochenende, Ansegeln und Regatten

Im Sportverein Stahl Finow Abteilung Segeln begann Anfang Mai die aktive Segelsaison für die meisten jungen Segler und Seglerinnen auch in diesem Jahr wieder mit einem intensiven Trainingswochenende. Mit dabei waren 34 Kinder und Jugendliche sowie die 6-köpfige Trainer-Crew. Neben der Trainingsgruppe des SVSF nahmen auch 6 Kinder aus dem Yachtclub Schorfheide Joachimsthal sowie erstmalig 4 Kinder aus dem Segel-Club Lindow (LK Ostprignitz-Ruppin) an diesem Event teil. Nach der Einteilung der Kinder in die drei Trainingsgruppen Opti-Anfänger, Fortgeschrittene und 420er-Segler konnte das Training Sonnabendvormittag sofort beginnen. Die meisten Sportler ließen das erste Mal in diesem Jahr ihre Boote zu Wasser.

Der schwache bis mäßige Wind am Werbellinsee war besonders für die 7 Neueinsteiger ideal, um in ihrem kleinen Boot, dem Opti, das erste Mal in See zu stechen. Aber auch die erfahrenen Segler konnten in einem Mix aus Theorie und Praxis wertvolle Erfahrungen sammeln und sich auf kommende Wettkämpfe vorbereiten. Mit der tatkräftigen Unterstützung der Eltern der jungen Seglerinnen Valerie Brunsch und Anja Schnepf war auch für das leibliche Wohl der Kinder und Trainer gesorgt. Gestärkt durch Nudeln und Tomatensoße im Bauch schloss sich am Sonnabendnachmittag der zweite Trainingsabschnitt an.

Zeitgleich starteten alle, d.h. auch die erwachsenen Mitglieder des SVSF beim Ansegeln mit einer Geschwaderfahrt aller Boote über den Werbellinsee in die Saison.

Am Sonntagvormittag wurde bei wiederum schwachen Winden das Training fortgesetzt. Die Segler des SVSF und seine Gäste starten nun gut vorbereitet nach dem ersten Intensiv-Trainingswochenende in die aktive Segelsaison.

Die aktiven Regattasegler des SVSF hingegen sind bereits seit Mitte März bei Trainingslagern und Regatten auf verschiedenen Revieren unterwegs und setzten auch an diesem Wochenende intensiv fort.

Nach der Rückkehr vom Gardasee folgte am letzten April-Wochenende für Alexander Schmidt, Lucas Wiese und Hans Reinhardt die Teilnahme an der bundesweit bedeutsamen „Ostereierregatta“ in Magdeburg und am ersten Mai-Wochenende die Teilnahme an der ersten Landes-Ranglisten-Regatta in Bad Saarow am Scharmützelsee. Hier wurden sie jetzt auch erstmals durch drei Nachrücker aus dem Kreis der „Fortgeschrittenen“, nämlich Karl und Anna-Klara Krömke sowie Jasmin Schmidt unterstützt, so dass Stahl Finow jetzt mit 6 Regattaseglern auswärts Flagge zeigte.

Am Folgewochenende 8.-9.05. konnte durch die Teilnahme von Niklas Schulz als 7. SVSF-Segler diese Präsenz sogar noch getoppt werden.

An den Folgewochenenden stehen für alle genannten Regattasegler jetzt weitere Wettfahrten auf verschiedenen, auch kleineren  Revieren an, um durch intensives Segeln noch vorhandene Trainingsrückstände und Reserven abzubauen und eine Stabilisierung ihrer Ergebnisse und damit der Platzierungen in der Landesrangliste zu erreichen. Höhepunkt wird dabei sicherlich die Teilnahme von Alexander Schmidt und Lukas Wiese an den Deutschen Meisterschaften sein.

Toralf Reinhardt

09 Mai 2010

Providerwechsel

Für die Homepage unseres Vereins stehen in diesem Jahr einige Veränderungen an. Den Beginn dieser Umstellungsphase stellt ein Providerwechsel dar, der in der kommenden Woche vollzogen werden wird.

Dadurch kann es zu Behinderungen beim Zugang zu unserer Seite kommen, evtl. können auch e-mails, die an die Leitung oder an Sportfreunde mit einer stahl-finow-segeln.de-Adresse gerichtet sind, nicht ihren Adressaten erreichen. Auch die Veröffentlichung der Ergebnisse der Kielbootregatta vom letzten Wochenende verzögert sich dadurch etwas.

Dieses Blog ist davon allerdings nicht betroffen.

Ich bitte Euch alle, die eventuellen Ungereimtheiten und Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Für die Homepage ist dann die Umstellung von einfachen html-Seiten auf ein CMS geplant. Das CMS wird dazu im Hintergrund eingerichtet und getestet, die zukünftigen Autoren geschult und wenn alles rund läuft, ersetzt unsere dann modernisierte Seite auch dieses Blog.

Aber natürlich ist es auch dann wieder wichtig, daß sich alle am Schreiben beteiligen, um die Informationen auf unseren Seiten immer aktuell zu halten.

Gruß Hendrik

29 April 2010

Segeln und Pizza satt

Segeln und Pizza satt- drei Jugendsegler von Stahl Finow bei der inoffiziellen Opti-Weltmeisterschaft Ostern 2010


In den vergangenen Osterferien nahmen erneut drei Jugendsegler des SV Stahl Finow an der offiziell weltgrößten Regatta „Fraglia Vela Riva“ der Optimisten-Segler und dem Landestrainingslager auf dem Garda-See in Italien teil.

Lukas Wiese, Alexander Schmidt (beide 13 Jahre) und Hans Reinhardt (12 Jahre) waren drei von insgesamt 19 Brandenburger Teilnehmern an diesem „Event“, dessen Organisatoren dies selbst als die inoffizielle Opti-Weltmeisterschaft werten.

Insgesamt starteten in diesem Jahr 939 Segler aus ca. 40 Nationen, darunter fast allen europäischen Ländern, aber auch aus den USA, Argentinien, Thailand und Japan. Deutschland stellte mit ca. 80 Teilnehmern nach Italien traditionell das zweitgrößte Kontingent- vor Schweden, Dänemark, Russland und Polen. Davon starteten 199 Segler in der Anfänger-Wertung (Cadettis) und 740 Segler bei den Fortgeschrittenen (Juniores).

Die 19 besten Brandenburger Opti-Segler (alle als „Juniores“ gewertet) reisten bereits am Sonntag, den 28.03.2010, an, um vor der Regatta noch ein paar Stunden unter den besonderen Bedingungen des Garda-Sees zu trainieren, zumal die heimatlichen Seen selbst am Wochenende zuvor mindestens teilweise noch zugefroren waren. Und im Gegensatz zur nachfolgenden Regatta waren die Witterungsbedingungen in den letzten drei März-Tagen auch durchaus ansprechend, so dass unter Leitung des Landestrainers Segeln Christian Braune effektiv trainiert werden konnte. Traditionell begann das Training dabei mit einem Treffen in der Pizzeria „Meeting“ und einer (selbst bezahlten) Pizza für jedermann/jede Frau.



Die „Fraglia Vela Riva“-Opti-Regatta 2010 selbst startete traditionell mit der feierlichen Eröffnung unter Teilnahme von zahlreicher politischer Prominenz und dem nachfolgende Umzug unter den Fahnen und Landesschildern durch die Stadt Riva am Abend des 31.03.2010. Gründonnerstag (01.04.) dann ging es dann rauf aufs Wasser und bereits der erste Regattatag wurde hart für die Segler und Betreuer: kein Wind, Dauerregen und das bei vier bis sechs Grad Lufttemperatur. Letztendlich wurde am ersten Tag keine Wettfahrt geschafft.

Karfreitag dann klarte der Himmel auf und es entwickelte sich die typische Windsituation für die eigentlich als Seglerparadies geltende Region des nördlichen Garda-Sees: vormittags ablandiger Wind mit zwei bis drei Windstärken, mittags Abflauen und dann Drehen des Windes um 180 Grad mit stetiger Zunahme zum Abend hin. Ostersamstag dann war vormittags Wind und nachmittags regnete es ohne Wind erneut dauerhaft.



Gesegelt wurde in fünf Gruppen, einmal den Cadettis sowie in vier Gruppen der Juniores von jeweils ca. 185 Teilnehmern, gekennzeichnet durch unterschiedliche farbige Bensel (rot, grün, gelb und blau). Die Cadettis begannen sehr früh (Startzeit 08:30 Uhr) und endeten i.d.R. gegen 13.00 Uhr. Die anderen vier Gruppen begannen jeweils gegen Mittag und blieben dann ca. sieben Stunden auf dem Wasser.

Anschließend gab es an jedem Tag für jeden Teilnehmer eine tellergroße Pizza und eine Cola!

Da die Zuordnung zu den Farben per Los erfolgte, hatten die einzelnen Brandenburger und auch die Segler von Stahl Finow in der Folge in unterschiedlichem Maße Glück oder Pech mit dem Wind (oder der Flaute) bzw. den Startfeldern und Ergebnissen, kamen letztlich aber alle ungefähr ihrem jeweiligen Leistungsniveau entsprechend durch die drei ersten Regatta-Tage und damit in die Final-Races am Ostersonntag. Aufgrund der schlechten Windverhältnisse konnten nur vier von geplanten acht Wettfahrten gewertet werden, wobei im Ergebnis Lukas Wiese bei seiner dritten Teilnahme an der Garda-See-Regatta erstmals in der so genannten „Gold Gruppe“ der besten 185 starten durfte, während Alexander Schmidt bei seiner zweiten Teilnahme in der „Bronze Gruppe“ und Hans Reinhardt bei seiner ersten Teilnahme in der „Grünen Gruppe“ in die Finals ging.



Den Gesamtsieg holte sich 2010- bei den 28. „Fraglia Vela Riva“ der dänische Segler Frederik Rash vor Ingmar Vieregge vom Düsseldorfer Yachtklub. Beste Brandenburger wurden Jonas Nelle vom Potsdamer Yachtklub (37.) und Mauritz Müller vom Potsdamer Seglerverein (63.). Lukas Wiese (Stahl Finow) wurde als viertbester Brandenburger Segler insgesamt 178. und qualifizierte sich damit zugleich für die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft; ebenso wie Alexander Schmidt (Stahl Finow), der als 29. der „Bronze-Gruppe“ damit insgesamt 401. wurde. Und Hans Reinhardt als jüngster Stahl Finow-Teilnehmer wurde mit einem 44. Platz in der „Grünen Gruppe“ letztlich 600. in der Gesamtwertung, was durchaus noch Potenzen für die Zukunft aufzeigt.

Entsprechend nahm der Landestrainer dann nach einem Tag „frei“ im Rahmen eines konzentrierten Trainings in der zweiten Ferienwoche bei jetzt stabilem „Garda-See-Wetter“ mit genügend Sonne und Wind alle 19 Brandenburger Leistungssegler noch einmal richtig „ran“, um mit intensivem Manöver- und Taktiktraining eine gute Vorbereitung für die kommende Regattasaison zu legen, bevor traditionell am Abend des 09.04. mit einem gemeinsamen Pizza-Essen im „al Porto“ in Torbole die diesjährige Brandenburger Garda-See-Regatta-Tour beendet wurde.

Die nächste Auswärtsregatta für unsere drei Stahl Finower ist übrigens am 17./18.04. in Magdeburg.

Toralf Reinhardt

16 April 2010

Regattavorbereitungen

Während die Jugendgruppe schon unterwegs auf den Regatten im Land Brandenburg ist, gibt es für die Regatten im Verein auch schon ein paar Neuigkeiten. Aber seht selbst:


Bis dahin,

Eurer Christoph Laska

25 März 2010

hartnäckiger Winter


Die Lufttemperatur sagt eigentlich, daß der Sommer direkt vor der Tür steht. Das dicke Eis in der Wildauer Ecke sagt aber, daß es noch etwas dauert.