Optiregatta in der Presse
Vor gut zwei Wochen fand die Optiregatta bei Stahl Finow auf dem Werbellinsee statt. Auf Grund seiner auch regionalen Bedeutung hat diese Regatta auch den Weg in unsere Regionalzeitung MOZ geschafft. Die folgenden Scans zeigt den erschienenen Artikel:
Zum einfacheren Nachlesen hier auch noch der von Torlaf geschriebene Artikel im Original:
Wildau, den 27.08.2009
Erste Ranglistenregatta als Landesstützpunkt erfolgreich absolviert
Zur ersten Optimistenranglistenregatta als neuer Landesstützpunkt des Verbandes Brandenburgischer Segler (VBS) hatte der SV Stahl Finow am Wochenende vom 22./23.08.09 eingeladen.
Und trotz kurzfristiger Vollsperrung der Kaiserwegbrücke (B 167) über den Oder-Havel-Kanal fanden auch 103 der ursprünglich gemeldeten 110 jungen Seglerinnen und Seglern aus Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und sogar Bayern mit ihren Eltern bzw. Trainern den Weg zum Vereinsgelände am Werbellinsee.
Nach der offiziellen Begrüßung durch den KSB-Vorsitzenden Ronald Kühn und Geschäftsführer Ron Jordan sowie der anschließenden Verleihung des Titels „Landesstützpunkt Segeln des VBS“ (für die nächsten vier Jahre bis 2013 und den gesamten Nordosten Brandenburgs) durch den VBS-„Revierobmann Eberswalde“ Stefan Lauk und den „Landestrainer Segeln“ Christian Braune (in Anwesenheit des ersten Eberswalder Beigeordneten Lutz Landmann sowie von Sylvia Ulonska vom Landkreis Barnim) ging es dann auch schnell auf`s Wasser.
Unter der professionellen Wettfahrtleitung von Olaf Winkelmann schafften die 45 Leistungskader der Opti-Klasse A und die 58 Regattaeinsteiger der Opti-Klasse B insgesamt fünf Wettfahrten von jew. ein bis zwei Seemeilen Länge, davon vier am Sonnabend und die fünfte Wettfahrt am Sonntagvormittag.
Bei einer jeweiligen Wettkampfzeit von ca. eineinhalb Stunden pro Wettfahrt bedeutete dies für die jungen Sportlerinnen und Sportler (Alter zwischen sechs und fünfzehn Jahren) eine doch erhebliche Anstrengung. Die ersten von ihnen gingen beispielsweise am Sonnabend gegen 09.45 Uhr aufs Wasser und die letzten kamen gute zehn Stunden später vom See zurück., da sich die folgenden Wettfahrten jeweils unmittelbar an die vorangegangenen anschlossen.
Dazu kamen nicht ganz leichte Wetterverhältnisse. Zwar schien durchgängig die Sonne, aber der Wind wehte dagegen nur mit leichten 2-3, nachmittags teilweise nur noch einer Windstärke. Dazu kamen Dreher, Böen und Aussetzer- kurz gesagt: anspruchsvolles Segelwetter.
Im Ergebnis ging der Sieg bei den A-Leistungskadern an Frederick Eichhorst aus Niedersachsen, der mit nur einem Punkt Vorsprung knapp Jördis Leinert vom Segelclub Ciconia Storkow als beste Brandenburgerin auf den zweiten Platz verwies. Platz 3 ging an Maximilian Kühn aus Berlin, während mit Lukas Wiese der beste Segler vom Heimatverein Stahl Finow den neunten von 45 Plätzen belegte. Weitere Segler von Stahl Finow waren hier Alexander Schmidt auf Platz 12, Judy Spremberg auf Platz 28 und der Neuaufsteiger Hans Reinhardt auf Platz 38.
Bei den Regattaeinsteigern gingen gleich die drei ersten Plätze nach Berlin an Martin Sauer, Niklas Mügge und Karl Köppen. Bester Brandenburger war hier Arik Noack vom Segel-Club Lindow als vierplatzierter.
Die Neueinsteiger von Stahl Finow schlugen sich auch tapfer durch die anstrengenden Wettfahrttage, bei den Ergebnissen aber hoffen die Trainer und Sportler natürlich noch auf weitere Steigerungen: Insgesamt wurden Johannes Fehst 28., Jasmin Schmidt 37. Jasper Jonas 55. und Niklas Schulz immerhin noch 56. von 58 gewerteten Booten!