20 Juni 2010

IDM in 801m Höhe

Der in den Bayrischen Voralpen gelegene Walchensee war vom 18.06. bis 20.06.2010 Austragungsort der Internationalen Deutschen Meisterschaften der HobieCat 16 und Bestenermittlung für die Katamarane vom Typ FX One. Der mit 192,3m tiefe See ist nicht nur der tiefste, sondern auch der Größte deutsche Alpensee und liegt auf einer Höhe von 801m über dem Meeresspiegel.

Der für seine konstanten thermischen Winde genannte "Kleiner Gardasee", hat bereits viele IDM angezogen, u.a. auch die der 505er im Jahr 2007.

Leider hat in diesem Jahr der Wettergott kein Einsehen gehabt, so dass die Veranstalter vom Verein Segelfreunde Walchensee und vom Segelclub Walchensee (SCLW) mit sehr schweren Wetterbedingungen zu kämpfen hatten. Bei Temperaturen von Tagsüber 4°C bis 8°C sank die Schnellfallgrenze auf nur 1200m, so dass die Segler stets den ersten Blick zu den umliegenden Bergen hatten, um abzuschätzen, ob eine Schneeschaufel notwendig sei! Trotz der hohen Windwarscheinlichkeit am Walchensee, gelang es nur am Samstag 3 Wettfahrten durchzuführen. Mehr war aus Wind und Sicherheitsgründen einfach nicht möglich. Hinzu kam, dass es nunmehr seit 5 Tagen duchgängig regnet! Somit hatten nicht nur Segler mit den eisigen Temperaturen zu kämpfen, sondern auch das Schiedsrichterteam auf dem Wasser, wozu auch Jörg Reißland (SVSF) gehörte.

Nachdem die Mindest- voraussetzungen von 4 Wettfahrten für eine gültige IDM nicht erreicht wurden, konnte somit nur eine "Bestenermittlung" durchgeführt werden. Das tat aber der guten Stimmung keinen Abbruch, zumal sich ein Großteil der Besatzungen aus Deutschland, Österreich und Australien zur Kieler Woche und Travemünder Woche wiedersehen werden. Dort wird dann der Europmeister ersegelt.

03 Juni 2010

auch IDM der H-Boote mit Unterstützung vom SVSF

Auch die heute beendete Internationale Deutschen Meiterschaft der H-Boote wurden vom Schiedsrichter Jörg Reißland (SVSF) unterstützt. Unter der Regelkoryphäe Ulrich Finckh (HSC) sowie 3 weiteren Schiedsrichtern (1xHSC, 2xASC) wurden zu den 6 Regatten auch 6 Protestverandlungen geführt. Bei einer IDM, bei denen 63 Teams aus 3 Nationen (Deutschland, Niederlande, Schweiz) an den Start gingen, ein gutes Ergebnis! Zeigt es doch, dass die Teams Ihre Sieger doch lieber auf dem Wasser, als am Verhandlungstisch ermitteln wollen. Bei der vom 31.05. bis 03.06.2010 vom Augsburger Segelclub e.V. (ASC) durchgeführten Veranstaltung war das Wetter nicht auf der Seite der Veranstalter. Nach einem hervorragendem Auftakt, wurde der Wind zu einer schwer kalkulierbaren Größe. Das einzige, auf das man sich verlassen konnte, war der Regen! Trotz Temperaturen um 8 Grad und Dauerregen ließen sich die Teilnehmer die Stimmung jedoch nicht nehmen und genossen sichtlich das perfekte Rahmenprogramm. Der  Augsburger Segel Club e.V. konnte durch seine geübte Crew, 
welche bereits die WM 2003 der H-Boote im gleichen 
Verein durchführte, auf ein Erfahrenes und mit allen Wasser gewaschenes Team zurückgreifen, die auch das schlechte Wetter nicht aus der Ruhe brachten. Die angreisten Gäste haben es mit einer tollen Stimmung und einer berauschenden Party, beim abschließenden Meisterschaftsdinner,gedankt.  Der diesjährige Deutsche Meister kommt aus dem Berliner Yacht Club!

IDM Kielzugvogel mit SVSF Beteiligung

Die diesjährige IDM der Kielzugvögel wurde zum 3mal beim Waginger Segelclub (WSC) durchgeführt. Dabei wurde aus 51 Besatzungen nach 5 Wettfahrten der deutsche Meister gekührt. Die vom 25.05. bis 29.05.2010 ausgerichtete Meisterschaft wurde damit, gemäß den Meisterschaftsordnungen, von 5 Schiedsrichtern betreut. Zum Schiedsrichterteam um Ulrich Fischer gehörte auch Jörg Reißland (SVSF). Bei insgesamt 4 Protestverhandlungen galt es, neben dem richtigen Sachverhalt, auch eine richtige Entscheidung zu treffen. Die vielen Gespräche vor und nach den Wettfahrten zwischen Schiedsrichtern und Seglern zeigte, das die Arbeit gewünscht, gewollt und respektiert wurde.
Um die WR67 und Anhang P der WR durchzusetzen, begleiteten die Schiedsrichter mit zwei Schlauchbooten alle 5 Wettfahrten. Mangels Wind wurde am 2 Wettkampftag ein Regelkundeseminar kurzfristig angeboten, welches auf reges Interesse gestoßen ist. Aus den geplanten 90 Minuten wurden dann schnell 180 Minuten, bei denen zu den verschiedensten Fragen der Segler Stellung genommen wurde.