27 Dezember 2006
16 Dezember 2006
Training
Interessierte Kinder sind jederzeit zu einem Schnuppertraining eingeladen. Dazu eignen sich am besten die regulären Termine:
Eine Anmeldung ist vorher möglich bei folgenden Kontaktpersonen:
Jugendwart: Mario Drechsler: Jugendwart@stahl-finow-segeln.deoder
stellv. Jugendwart: Christian Eckart:
mucki85@gmx.net bzw. Fon: 0176/45029230
Bootsklassen
Der SV Stahl Finow Abteilung Segeln verfügt über eine Reihe von eigenen Booten, die den Kindern und Jugendlichen während des Trainings zur Verfügung gestellt werden.
Die Ausbildung für unsere Jüngsten erfolgt im Optimisten.
Der Optimist wurde im Jahre 1959 von dem Amerikaner Mills als segelnde Seifenkiste konstruiert.
Der Opti, wie ihn die Segler liebevoll nennen, ist ein ideales Boot für alle kleinen Anfänger.
Mit einem Gewicht von ca. 35 - 50 kg und einer Segelfläche von 3,3 m² bietet sich dieses Boot gerade für die Einsteiger im entsprechenden Alter an.
Ein sehr beliebtes Segelboot unter den jugendlichen Seglern ist der 420er.
Nicht nur seine 10,25 m² Segelfläche, sondern auch das Trapez und der sportliche Rumpf ist für die jungen Segler eine echte Herausforderung, die ihnen auch grenzenlosen Spaß bereitet.
Trainingzeiten
Jetzt im Winter führen wir einmal in der Woche ein Konditions- und Fitnesstraining für alle Trainingsgruppen gemeinsam durch. Es findet wöchentlich am Samstag um 09.30 Uhr im Kanustützpunkt von Stahl Finow in Finow statt.
Das Sommertraining erfolgt für die einzelnen Trainingsgruppen zu unterschiedlichen Zeiten statt:
- Training für die Anfänger immer Sonnabends um 09.30 Uhr
- Training für die fortgeschrittenen Opti-Segler Mittwochs, 16.30 Uhr und Sonnabends, 09.30 Uhr
- Training für 420er: Mittwoch um 16.30Uhr
Trainingslager
Das Trainingslager bildet in jedem Jahr einen Höhepunkt im Kinder- und Jugendsport. Das Trainingslager führen wir immer am Ende der Sommerferien für 6 Tage auf unserem Vereinsgelände durch. Wir haben jedes Jahr 50 – 70 Teilnehmer zu Gast.
Bei der Ausrichtung dieser Trainingslager achten wir auf eine ausgewogene Mischung, die sowohl die sportliche Weiterentwicklung, als auch Spaß und die Freude am Sport garantieren. So sorgen wir nicht nur für eine sehr gute kulinarische Versorgung, sondern auch für eine abwechslungsreiche Freizeitbeschäftigung.
Wir begrüßen auch gerne Segler aus anderen Vereinen. Eure Anmeldung solltet Ihr jedoch rechtzeitig stellen, da wir nur begrenzte Kapazitäten haben.
07 Dezember 2006
Landesmeisterschaft 420
Hier ein kurzer Bericht von Georg
Die 37. Schwielochsee-Pokal-Regatta war am 26./27.08.2006. Willi und ich (Georg) waren auch dabei.
Somit war es unsere erste große Auswärtsregatta, in der wir unser zu gewonnenes Wissen vom traditionellen Trainingslager unseres Vereins(6.8. bis 11.8.) anwenden konnten.
Die Windbedingungen waren sehr wechselhaft, während am ersten Tag wegen zu wenig Wind ein kurzer Landgang drin war, musste am zweiten Tag hart gekämpft werden, um das Boot aufrecht zu halten.
Unterm Strich sprang für uns ein 15. Platz von 27 Booten heraus, vier Plätze vor Laura Klatt und Axel Bähr. Das ist zwar nur ein mäßiger Erfolg, doch Spaß hatten wir.
Erste wurden Anne Krüger und Marie Schönknecht, beide vom Potsdamer Segelverein.
Auf jeden Fall sind wir wieder dabei, wenn es wieder heißt:
"Landesjugendmeisterschaft 2007"!
Gruß
Georg
Finower Segler beim Eiscup
Zwei unserer Segler waren beim Eiscup beim Spandauer Yachtclub in Berlin. Das Wetter war dem Titel der Veranstaltung angemessen und Bilder gibt es hier: http://www.spyc.de/album/eiscup_06/eiscup_06.htm (ganz nach unten scrollen - Christian und Willi)
06 Dezember 2006
Conti-IDM vor Fehmarn
Eberswalder Segler beenden klangvoll die Segelsaison 2006
Gleich drei Segler vom SV Stahl Finow nahmen bei der inter-nationalen deutschen Meisterschaft der Einhandboote Contender teil und stärken somit den Segelsport rund um den Werbellinsee.
Vom 29.09. bis zum 03.10.2006 hat sich die internationale Elite der Einhandsegler in Heiligenhafen getroffen um ihren deutschen Meister zu küren. Auf den Gewässern zwischen Heiligenhafen und der Insel Fehmarn kämpften 58 Teilnehmer aus Deutschland, Dänemark, Niederlande und Australien bei extremen Wetterbedingung um den Titel.
Gleich drei Segler vom Sportverein Stahl Finow Abteilung Segeln konnten sich für dieses Event qualifizieren.
Die sportliche Herausforderung auf dem offenen Wasser zu Segeln und mit den Elementen zu kämpfen lockte die drei Segler aus dem gesamten Bundessgebiet in den hohen Norden. Neben Christian Eckert aus Britz, langjähriger Segler und Trainer im Verein, hat sich eine junge Dame aus Bremen auf den Weg gemacht. Anika Kerkow, seit ihren ersten Lebenstagen Mitglied im SV Stahl Finow Abteilung Segeln und nun Studentin für Schiffsbau in Bremen, hat dafür den Konstruktionstisch verlassen und sich dem Ruf der Geschwindigkeit hingegeben. Aus Liebe zum Segeln und zur Heimat hat sich auch wieder Jörg Reißland auf den langen Weg von seiner Wahlheimat München an die See gemacht. Diesmal nicht um jungen Menschen die Faszination am Segeln zu zeigen, sondern um selbst aktiv zu sein.
Am Freitag waren die Sportler zunächst mit der Schiffsvermessung beschäftigt und so ging es erst am Samstag bei wenig Wind aufs Wasser. Bei diesen Bedingungen schaffte es die Wettfahrtleitung nur eine Wettfahrt durchzuführen.
Mit dem wenigen Wind kamen die drei vom SV Stahl Finow allerdings hervorragend klar, so dass Sie sich im Mittelfeld des hochkarätigen Feldes wieder fanden. Der Sonntag wurde durch starken Nebel beeinflusst, sodass auch nur eine Wettfahrt stattfinden konnte. Zusätzlich zu den insgesamt guten Leistungen konnte besonders Christian Eckert mit einem 14. Platz auf sich aufmerksam machen.
Im Verlauf der weiteren Regattatage änderte sich das Wetter deutlich. Von 5 Windstärken am Montag geweckt, wuchs der Wind im Laufe des Tages auf 9 Windstärken an. Mit den resultierenden Wellen und Windbedingungen war ein Großteil der Segler schnell überfordert.
Kaputt und ausgelaugt mussten auch Jörg Reißland, Christian Eckert und Anika Kerkow vorzeitig den Tag beenden. Offener See bei 2 Meter Welle und zunehmenden Wind ist doch etwas anderes als die Seen im Binnenland. An diesem Tag vielen über 70% der Teilnehmer aufgrund Erschöpfung oder Materialschäden aus.
Der Meistertitel musste also hart erkämpft werden! Diesen sicherte sich nach 7 Rennen C. Homeier (GER 551). Der Däne S. Andreasen (DEN 44) und K. Kraus (GER 552) sicherten sich die folgenden Plätze. Christian Eckert, Anika Kerkow und Jörg Reißland fanden sich mit 2 gültigen Wettfahrten abgeschlagen auf Platz 41, 43 und 44 wieder.
Neben vielen Erfahrungen, die gesammelt werden konnten, ist auch in Planung 2007 ein internationales Trainingslager der Contender durchzuführen und die Idee die internationale Deutsche Meisterschaft 2008 dieser sportlichten Klasse auf dem Werbellinsee durchzuführen, vertieft worden. Diese spektakuläre Bootsklasse ist auch für jeden Zuschauer ein Genuss und verhilft dem SV Stahl Finow Abteilung Segeln und dem Werbellinsee als Segeleldorado zu internationalem Ansehen. Wir freuen uns auf die Segelsaison 2007!
Euer Jörg
16 November 2006
Sportbootführerschein Binnen
Lost under Pirates
Ich könnte fast sagen, alle Jahre wieder, aber in Wirklichkeit fuhr ich mit Torsten erst zum zweiten mal nach Prenzlau zum Saisonausklang, aber es war ja auch erst die zweite Veranstaltung. Die Beteiligung bei den XY war dafür in diesem Jahr noch bescheidener als im letzten, nur insgesamt 4 Schiffe versammelten sich an der Startlinie und fielen zwischen den 25 Piraten der anderen Startgruppe überhaupt nicht auf.
Auf dem Wasser waren die Bedingungen dann aber etwas besser als vor einem Jahr. Der Wind wehte zwar wieder aus südlichen Richtungen und auch relativ schwach, allerdings genau so viel stärker, dass die geplanten Wettfahrten auch wirklich gefahren werden konnten. Und zu allem schien auch noch die Sonne bei knapp 20°C.
Der erste Start erfolgte fast pünktlich und mit knapp zwei Windstärken und glattem Wasser waren es für unser Schiff sehr gute Bedingungen. Torsten hatte inzwischen auch einen Spinnaker an sein Schiff gebaut und so mussten wir nicht so stark um unsere schlechte Vorwindgeschwindigkeit bangen, wie im letzten Jahr. Mit gutem Timing legten wir einen 0-Start hin, zwar nicht direkt am Schiff, was bei der Windrichtung noch besser gewesen wäre, aber mit so viel Fahrt, dass wir gleich die Führung übernehmen konnten.
Unter Spi konnten wir die Führung weiter ausbauen, da sich Boot zwei und drei gegenseitig beharkten, statt uns anzugreifen. Mit sattem Vorsprung kamen wir zur Boje 3 und auch wieder hoch zur 1 - allerdings war unser Vorsprung da auch schon wieder kleiner geworden. Der Wind hatte nachgelassen und wir mussten uns mühen, den Zweiten nicht vorbei zu lassen. Der Zweite kam uns allmählich immer näher und ich hatte keinen Schimmer, was wir auf einmal falsch machten, vielleicht war einfach zu wenig Wind fürs Schiff. So ging es noch mal runter zur 3 und wieder hoch und nur knapp retteten wir uns als Erste ins Ziel.
Zur zweiten Wettfahrt blieb der Wind so schwach wie zum Ende der ersten und wir hatten von Beginn an mit Speedproblemen zu kämpfen, während der Erste unbeirrt seine Bahn zog und uns nicht den Hauch einer Chance lies. So wurde es in dieser Wettfahrt ein Zweiter. Bei der dritten Wettfahrt war der Wind dann wieder mit uns, er wehte so stark, dass Torsten teilweise sogar nach Luv kommen musste und wir konnten schon bald nach dem Start einen kleinen Vorsprung heraus fahren, den wir diesmal auch nicht wieder abgaben.
Highlight des Abends sollte das Essen und eine nicht näher bezeichnete Darbietung werden. Das Essen wurde jedoch ein großer Reinfall, da es schon eine halbe Stunde nach Beginn nichts mehr gab und wir somit leer ausgegangen waren. Der Caterer war sogar schon wieder weg, als wir eintrudelten. Zum Glück gab es aber vom Verein spontane Aushilfe und so bekamen wir immerhin eine Wurst mit Salat und mußten nicht verhungern.
Die Darbietung war dafür ein wirklicher Höhepunkt, denn zwei junge Piratinnen (die angeblich extra aus Hamburg in die Uckermark geholt wurden) jonglierten überaus geschickt mit brennendem Zeugs herum. Im zweiten Teil sogar auf einem kleinen Ponton im Hafenbecken. Und krönender Abschluß war dann noch ein Feuerwerk!
Am Sonntag war alles wieder ähnlich wie im letzten Jahr. Der Wind wehte fast nicht, nur vereinzelte Windfelder trieben langsam über den See. Nach über einer Stunde Startverschiebung an Land hieß es zwar - alle raus aufs Wasser, aber dort warteten wir weiter und schließlich wurde abgebrochen und wir durften wieder an Land treiben - waren dadurch aber erneut ohne Sonntagskampf Sieger und konnten den Wanderpokal mit nach Hause nehmen.
Bilder gibt es hier: http://www.teamdochnoch.de/MIXED/news/06_aug_okt/06a_o0111.html und auf der homepage des Vereins: http://www.segelclub-prenzlau.de